Die Geschichte der Erhöhungs-Schuhe: Von königlichen Höfen bis auf moderne Straßen

Die Geschichte der Erhöhungs-Schuhe: Von königlichen Höfen bis auf moderne Straßen
Körpergröße als Symbol für Macht und Ansehen
Die Geschichte von Schuhen mit verstecktem Absatz reicht viele Jahrhunderte zurück. Bereits in der Antike und im Mittelalter galt größere Körpergröße als Zeichen von Autorität. Kein Wunder also, dass Könige und Adlige zu den ersten Trägern gehörten.
Renaissance und Barock: Wenn Absätze Macht bedeuteten
Im 17. Jahrhundert setzte König Ludwig XIV. von Frankreich den Trend. Mit roten, hohen Absätzen – damals ein Privileg der Aristokratie – wollte er seine Macht und seinen Status unterstreichen. Damals trugen vor allem Männer hohe Absätze als Ausdruck von Einfluss und Reichtum.
Chopinen und Plateauschuhe: Mode trifft auf Funktion
In Venedig des 16. Jahrhunderts trugen Frauen der Oberschicht sogenannte Chopinen – sehr hohe Plateauschuhe, die ihre Kleider vor Schmutz schützen sollten. Auch griechische Schauspieler trugen auf der Bühne Kothornoi, um göttlicher zu wirken.
19. und 20. Jahrhundert: Praktikabilität gewinnt
Mit der industriellen Revolution verschwanden hohe Absätze aus der Männergarderobe. Doch das Prinzip überlebte – diskret. Filmstars wie Humphrey Bogart oder Tom Cruise nutzten unsichtbare Erhöhungen für öffentliche Auftritte.
Heutzutage: Technik trifft Design
Moderne Erhöhungsschuhe setzen auf durchdachtes Design: versteckte Einlagen, ergonomische Sohlen und stilvolle Silhouetten ermöglichen diskrete Zentimetergewinnung mit Komfort.
Fazit: Königliches Erbe in zeitgemäßer Form
Marken wie Betelli und High Upper führen diese Tradition fort. Betelli kombiniert Handwerkskunst und Stil, während High Upper urbanes, minimalistisches Design mit innovativer Technologie verbindet. Von Ludwig XIV. bis zum heutigen Mann – Größe macht (immer noch) Eindruck.